Dokumentation der Tagung 2007 am 20. November
Zukunft der Standortentwicklung – ein attraktiver Arbeitsort verbindet
Genderakzente für Netzwerke und Räume in der Praxis
- Eröffnung
- Vortrag Prof. Dr. Dieter Läpple
- Fallbeispiel
- Foren 1 bis 3
- Vortrag Uwe Mantik
- Diskussionsrunde
- Impressionen
- Tagungsprogramm, Download als PDF-Datei, 252 KB
- Referenten/innenliste, Download als PDF-Datei, 25 KB
- Teilnahmeliste, Download als PDF-Datei, 44 KB

Gesamtmoderation: Angela Wegener, Radio Wuppertal
Erfolgreiche und zufriedene Nutzerinnen und Nutzer sind das beste Zeichen für einen florierenden Wirtschaftsstandort. Für die Standortvermarktung wirft das vielfältige Fragestellungen auf: Welche Qualitäten brauchen diese neuen Orte der Arbeit für eine zukunftsorientierte Entwicklung? Was überzeugt bei der Standortwahl, was erzeugt vielleicht sogar Leidenschaft und Faszination?
Die Tagung bietet vor dem Hintergrund bundesweiter Entwicklungen und Trends Erfahrungen und Anregungen für die weitere Genderbegleitung großer Projekte auf ehemaligen Industrieflächen in Nordrhein-Westfalen. Lokale Besonderheiten sind immer zu berücksichtigen und beeinflussen die Vielfalt am Standort. Entscheidend ist der offene Dialog und Austausch zwischen Fachleuten aus den Bereichen Planung, Entwicklung, Nutzung, Wirtschaftsförderung und Politik.
![]() Petra Kersting, Zentrum Frau in Beruf und Technik |
Eröffnung
Begrüßungsrede, Download als PDF-Datei, 17 KB |
![]() Prof. Dr. Dieter Läpple, Institut für Stadt- und Regionalökonomie, HafenCity Universität Hamburg |
Vortrag
Urbane Milieus für wissensbasierte Ökonomie - Organisations- und Arbeitsformen und ihre Anforderungen an Infrastruktur und Stadtqualität In der Wissensgesellschaft verflüssigen sich die Grenzen zwischen Arbeitswelt und Lebenswelt. Die sich verändernde Gesellschaft führt auch zu einer Neubewertung der Stadt. Eine strikte Funktionstrennung ist nicht mehr zeitgemäß und neue Formen von Arbeit und Leben erlauben eine Vielfalt an Lebensstilen. Mehr Ansprüche sind bei der Gestaltung des Arbeitsumfeldes zu berücksichtigen. Im modernen Kontext ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für beide Geschlechter neu zu bewerten. Folien, Download als PDF-Datei, 2.5 MB |
Fallbeispiel
Zollverein – Arbeitsort mit Qualitäten für die Kreativwirtschaft
Diskussionsverlauf, Download als PDF-Datei, 61 KB Die Zeche Zollverein als Ort der Kreativwirtschaft wird aus der Sicht der Projektentwicklung und Nutzung beleuchtet. Die Anziehungskraft liegt in einer Mischung aus rationalen Gründen wie guter Mietpreis, passende Büroflächen, relativ gute Erreichbarkeit und einer emotionalen Begeisterung für den Standort. Der Blick aus dem Fenster, ein kleiner Spaziergang zur Inspiration und Entspannung über das Gelände: da spürt man die Seele von Zollverein, den Charakter und die einmalige Atmosphäre. Das Image wird als positiver Faktor gesehen. Getragen wird die Entwicklung vor allem von Institutionen und Unternehmen sowie von Frauen und Männern, die sich für den Standort engagieren, Eigeninitiative einbringen und sich vernetzen. |
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Foren |
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![]() Stefanie Bremer, Institut für Stadtplanung und Städtebau, Universität Duisburg-Essen |
Forum 1 Orte der Arbeit – Gewerbegebiete im Vergleich Aus den Erfahrungen der Studie „Orte der Arbeit, Möglichkeiten zur gestalterischen Aufwertung von Gewerbegebieten“ zeigt sich, dass in vielen Gewerbegebieten ein erhöhtes Bedürfnis nach Sicherheit und Abgeschlossenheit besteht. Die Gebietsgestaltung selbst muss als ein Prozess betrachtet werden, der von den Handelnden aus Planung, Projektentwicklung und Wirtschaftsförderung gemeinsam gesteuert wird (moderierter Prozess). Folien, Download als PDF-Datei, 2 MB |
![]() Kerstin Zillmann, KONZEPT Stadtplanung – Stadtforschung – Beratung, Escheburg |
Forum 2 Nutzungsqualität – HafenCity Hamburg aus der Genderperspektive Die Planungen zur HafenCity vor dem Hintergrund der Empfehlungen des Hamburger Frauenbeirates verdeutlichen, dass es sich lohnt, Unternehmen bei der Schaffung von Arbeitsplätzen gezielt auf eine Work-Life-Balance für ihre Mitarbeitenden anzusprechen. Zentrale Zielgruppen des Wohnungsangebotes wie junge Familien oder Menschen in den besten Jahren (differenzierte Stadtgesellschaft) brauchen eine vielfältige Ausgestaltung der zugehörigen Infrastruktur. Die Steuerung einer solchen Planung muss „feinkörnig“ auf den Standort zugeschnitten sein. Folien, Download als PDF-Datei, 1.7 MB |
![]() Ute Piroeth, Piroeth Architektur, Köln und Berlin |
Forum 3 Qualität der baulichen Gestaltung – Umsetzung von Anforderungen der Nutzenden Gestaltungsqualitäten bei Büroneu- und -umbauten ergeben sich aus der Sicht der Nutzenden z. B. durch hohe Aufenthaltsqualität im Innen- und Außenraum, Sitzecken für Begegnung und Kommunikation sowie eine raffinierte Farb- und Formgestaltung. Architekt und Architektin müssen sich als Generalisten der Herausforderung eines unverwechselbaren Produktes stellen. Die Frage, ob gute Planung geschlechtsneutral ist, bietet Anlass zu einer Auseinandersetzung über Qualitäten und wird kontrovers geführt. Folien, Download als PDF-Datei, 4.4 MB |
![]() Uwe Mantik, Cima Project + Entwicklung, Lübeck |
Vortrag
Innovative Konzepte im Flächenmarketing - Neue Ansätze mit Blick auf die Nutzenden Das Entstehen weltweiter Netze in Produktion und Handel ergibt für jeden einzelnen Standort und jede Region in den traditionellen Industrieländern enorme Herausforderungen und Anpassungserfordernisse. Lediglich leistungsstarke, ausreichend dimensionierte und integrierte Standorte und Agglomerationen haben die Chance, ihre Rolle im Standortwettbewerb zu behaupten. Fragen nach der Qualität, Attraktivität und Ausgestaltung künftiger Gewerbeflächen rücken zunehmend in den Mittelpunkt des Interesses von Fachleuten aus Stadtplanung, Architektur, Wirtschaftsförderung und Marketing. Folien, Download als PDF-Datei, 2.3 MB |
Diskussionsrunde
Schlussfolgerungen für Politik und Projektpraxis
- Renate Schmitt-Hofemann, Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration NRW
- Dr. Claudia Schulte, Ziel 2-Sekretariat im Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie NRW
- Karl Jasper, Ministerium für Bauen und Verkehr NRW
- Roland Weiss, Entwicklungsgesellschaft Zollverein
- Konrad Hachmeyer-Isphording, Projektbüro PHOENIX
- Beatrix Gustävel, verb. Kommunikationsdesign, Zollverein
- Prof. Dr. Dieter Läpple, HafenCity Universität Hamburg
Diskussionsverlauf, Download als PDF-Datei, 62 KB
Impressionen

Veranstalter / Förderung
Veranstaltet vom Zentrum Frau in Beruf und Technik, Castrop-Rauxel. Mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union und des Landes Nordrhein-Westfalen.

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